Zwischen dem 6. und dem 13. Lebensjahr ist die Zeit des Zahnwechsels. Jetzt fallen die Milchzähne
aus und werden durch die bleibenden Zähne ersetzt. Mit 28 Zähnen ist das Gebiss in der Regel
komplett. Manchmal allerdings kommen auch nach dem 13. Lebensjahr ein paar Nachzügler – die
Weisheitszähne. Sie werden so genannt, weil sie erst „im Alter“ kommen und Alter zumindest früher
mit Weisheit gleichgesetzt wurde. Zahnärzte bezeichnen sie als Achter, da sie an der achten Stelle
angelegt sind.
Weisheitszähne hat nicht jeder:
Nicht alle Menschen bekommen Weisheitszähne, manche haben alle vier, andere bekommen nur
zwei und einige haben sogar mehr als vier. Das ist aber die Ausnahme. Falls die Weisheitszähne
durchbrechen, passiert dies erst ab einem Alter von 18 Jahren. Sind sie bis zum 40. Geburtstag noch
nicht erschienen, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich noch zeigen. Manchmal bleiben sie auch
einfach im Kiefer und sind nicht sichtbar. Finden sie im Kiefer nicht genügend Platz und können nicht
ungehindert durchbrechen, gehören sie zu den Zähnen, die dann Beschwerden verursachen können.
Jeder hat sicherlich schon einmal von der „gefürchteten“ Weisheitszahn-OP gehört, über die viele
Varianten im Umlauf sind. Bei manchen Patienten verläuft die OP problemlos, andere haben nach
einer Weisheitszahn-OP mit Schwierigkeiten zu kämpfen.
Weisheitszähne sind vollwertige Zähne:
Mit Weisheitszähnen kann man genauso kauen wie mit anderen dafür geeigneten Zähnen. Sie sind
stabile Backenzähne und sind vom Aufbau her genauso wie die anderen Mahlzähne. Mit ihnen kann
durch die Schneidezähne abgebissene Nahrung zermahlen werden, die dann mit Speichel vermischt
und schließlich in die Speiseröhre befördert und geschluckt werden kann.
Probleme mit den Weisheitszähnen:
Weisheitszähne gehören zu den Zähnen, die gerne Probleme verursachen. Damit sich der Zahnarzt
ein Bild von den Beschwerden machen kann, wird er zunächst Zähne und Kiefer untersuchen
und dann ein Röntgenbild anfertigen. Hier kann der Zahnarzt dann gut sehen, wie viel Platz
der Weisheitszahn im Knochen hat, ob er quer im Kiefer liegt oder ob es sonst Probleme mit
dem Durchbrechen der Weisheitszähne gibt. In manchen Fällen kann es angeraten sein, die
Zähne zu ziehen.
Über 700 Leser haben in den letzten Monaten an unsere Umfrage "Ernährung nach der Weisheitszahn OP" teilgenommen.
Sie finden hier die Ergebnisse, welche Lebensmittel unsere Leser zu sich genommen haben, welche am häufigsten genannt wurden und
diese, die nicht zu empfehlen sind. Hier geht es zur Studie:
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