Während jährlich in Deutschland rund 1 Million Weisheitszähne entfernt werden durch Zahnärzte, gibt es auch eine große
Zahl von Menschen, die überhaupt keine Weisheitszähne haben. Deren Anzahl steigt von Generation zu Generation, was zeigt, dass
die Entwicklung des Menschen noch immer nicht ganz abgeschlossen ist. Dabei ergeben Zähne, die überhaupt nicht angelegt
werden, auch kein Störfeld und bedürfen keiner Behandlung. Denn was nicht da ist, das kann auch nicht stören. Doch warum ist
das so, dass einige Menschen überhaupt keine Weisheitszähne haben? Natürlich spielt hier die Evolution eine sehr große Rolle,
weil das heutige menschliche Gebiss längst nicht mehr dem des Ur-Menschen entspricht, doch die Anzahl der Zähne, die
normalerweise ausgebildet werden, die gleiche Anzahl hat.
Das heißt ein Mensch kann bis zu 36 Zähne haben, wobei 32 normal
sind, von denen sich 16 im Oberkiefer und 16 im Unterkiefer befinden. Wenn auf evolutionärer Basis erklärt werden soll,
warum einige überhaupt keine Weisheitszähne entwickeln, kann man sagen, dass sich diese den aktuellen Gegebenheiten am besten
angepasst haben und an sich moderne Menschen sind. Das heißt im übertragenen Sinn, dass wo eben kein ausreichender Platz
vorhanden ist, die Natur auch keine zusätzlichen Zähne anlegt. Darüber hinaus gibt es auch Menschen, die gleich vier
Weisheitszähne anlegen, andere indes bekommen nur einen Weisheitszahn, andere zwei oder drei. Dabei liegt der Grund für die
Varianz in der Zahnentwicklung, welche sowohl erblich bedingt ist. In diesem Fall spricht man von einer ererbten
degenerativen Zahnanlage.
Neben dem erblich bedingten Einfluss auf die Bildung von Weisheitszähnen gibt es auch noch hormonelle Störungen, welche hierauf Einfluss nehmen können und hormonelle Fehlsteuerungen, wie Störungen des Hormonhaushaltes oder die Einnahme der Antibabypille. Und auch die Verseuchung des Trinkwassers mit hormonellen Rückständen kann dazu beitragen, dass die Weisheitszähne gar nicht erst durchbrechen bzw. keine vorhanden sind. Ebenso spielen die Hormonbelastungen in den Nahrungsmitteln, besonders die aus der Schweinemast eine große Rolle. Diese Hormone sagen dafür, dass das Wachstum der Zähne gemindert wird. Gleichzeitig kommt es aber auch zu einer höheren Empfindlichkeit der Zähne. Vor allem bei Frauen machen sich die Hormone auch im Mundraum bemerkbar. Denn sie leiden in bestimmten Phasen ihres Lebens unter teils starken Hormonschwankungen, zum Beispiel während einer Schwangerschaft, aber auch in den Wechseljahren und während der Monatsblutung. Dies führt neben dem allgemeinen Gefühlschaos auch zu gesundheitlichen Probleme im Mund. Hormone können dabei nicht nur zur Nichtausprägung von Weisheitszähnen führen, sondern auch zu Schwellungen, zu Zahnfleischbluten und sogar zu Entzündungen im Mundraum.
Grund dafür, dass einige Menschen keine Weisheitszähne ausbilden bzw. keine durchbreche kann auch ein degeneratives Knochenwachstum sein. Beeinflusst wird dieses durch die Niere. Einfluss auf die Bildung von Weisheitszähnen hat auch die Ernährung. Dabei haben sozusagen die Menschen Glück, weil sie meist keine Weisheitszähne ausbilden, wenn sie unter einer Vitalstoff-Mangelernährung leiden. Dies jedenfalls haben diverse Untersuchungen an Hand von Tierversuchen gezeigt. Doch auch die Menschen, die unter Fettleibigkeit leiden, bilden meist keine Weisheitszähne aus. Insbesondere wird deren Wachstum bzw. Durchbruch auch unterbunden durch eine starke Fastfoot-Ernährung. Und diese herrscht inzwischen über mittlerweile Generationen hinweg in Deutschland an der Tagesordnung ist. Und auch die Zufuhr von falschen Nahrungsmitteln, kann zu einer Degeneration des Zahn-/Kieferapparates führen. Wird nämlich viel weiche Nahrung aufgenommen, habe die Zähne nicht viel zu tun und die Ausbildung von weiteren Zähnen ist dann überflüssig.
Neben der kompletten Nicht-Anlage von Weisheitszähnen können Menschen auch unter degenerativen Störungen leiden. Denn gerade diejenigen, die keine Anlage für Weisheitszähne haben, weisen oftmals versteckte Störungen auf, die man dann als Herd- und Störfeldgeschehen bezeichnet. Diese zu diagnostizieren und zu therapieren ist dabei auch für erfahrene ganzheitliche Mediziner sehr schwierig. Es kommt in den meisten Fällen hier erschwerend hinzu, dass hier die Kieferabschnitte, in denen keine Weisheitszähne angelegt sind, sich unauffällig darstellen - selbst bei einer genaueren Betrachtung durch ein Röntgenbild. Aufschluss geben kann hier meist nur eine DentalReflex-Überprüfung, die im Fall von einem Störfeld eine deutliche Belastung im Bereich des 18./19. anzeigt. Diese Überprüfung zeigt dann auch die Störungen an die im Bereich vorhanden sind, wo sich normalerweise ein Weisheitszahn anlegen würde. Das bedeutet, dass eigentlich noch immer bei jedem Menschen die Anlage von Weisheitszähnen vorhanden ist, selbst wenn diese gar nicht ausgebildet sind. Das bedeutet wiederum, dass die Evolution einfach nicht voranschreitet, sondern nach wie vor die Veranlagung zu Weisheitszähnen vorhanden ist.