Wenn der Weisheitszahn abgebrochen ist, sollte man zunächst genauso vorgehen, wie wenn ein anderer Zahn bei einem Zahnunfall abgebrochen ist. Zunächst gilt erst einmal Ruhe bewahren. Blutet es stark, hilft ein sauberes Stofftaschentuch oder Mull.
Ist der Zahn abgebrochen, sollte man nach dem Zahnstück suchen. Es gibt spezielle
Zahnrettungsboxen, in die man den Zahn bzw. das Zahnstück legen kann. Der Zahn muss nicht
gesäubert werden. Dann sollte man so schnell wie möglich einen Zahnarzt oder wenn es nachts oder
am Wochenende bzw. zu Feiertagen passiert ist, eine Zahnklinik aufsuchen.
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Je nachdem, wie und an welcher Stelle der Weisheitszahn abgebrochen ist, ist vielleicht noch nicht einmal eine Zahnoperation notwendig. Auch wer große Angst vorm Zahnarzt hat, sollte also bei einem abgebrochenen Weisheitszahn unbedingt zum Zahnarzt gehen und den Zahn untersuchen lassen. Vielleicht stellt sich heraus, dass alles gar nicht so schlimm ist wie befürchtet. Wartet man allerdings zu lange, kann es sein, dass sich der Weisheitszahn oder die Umgebung entzündet, dann hat man nicht nur Schmerzen, sondern wird auch um eine Weisheitszahn OP meist nicht herumkommen. Je früher man deshalb bei einem abgebrochenen Weisheitszahn den Zahnarzt oder die Zahnklinik aufsucht, desto besser.
Wenn der Weisheitszahn abgebrochen ist und sowieso schon Schwierigkeiten gemacht hat, wird der Zahnarzt meist empfehlen, diesen zu ziehen bzw. herauszuoperieren. Das Ziehen oder Operieren hängt davon ab, wie der Weisheitszahn gewachsen ist. Ist er ganz normal durchgebrochen und steht wie die anderen Zähne ohne Probleme, kann er gezogen werden. Bei einem schiefen Weisheitszahn ist allerdings meist eine OP nötig. Durch die heutigen Schmerzmittel halten sich aber auch die Schmerzen nach einer solchen OP in Grenzen, so dass man auf keinen Fall zögern sollte bei einem abgebrochenen Weisheitszahn zum Zahnarzt zu gehen.