Kommt es zu Kopfschmerzen durch Weisheitszähne, ist eine OP nicht mehr vermeidbar. Viele Menschen besitzen vier Weisheitszähne, die erst später durchbrechen als der Rest der Zähne. Das geschieht manchmal erst im Erwachsenenalter. Dass einige Menschen keine Weisheitszähne haben, führen Forscher auf die Evolution zurück. So fehlen die Zähne, da sie in einer unterschiedlichen Nahrungssituation nicht mehr notwendig waren. Brechen die Weisheitszähne durch, sind Schmerzen möglich. Zurückzuführen ist dies auf die schiefe Lage der Zähne oder entstandene Entzündungen. Der Druck auf benachbarte Zähne ist ein weiterer Grund für Schmerzen. Dazu zählen auch Kopfschmerzen. Der Zahnarzt empfiehlt daraufhin eine Operation zur Entfernung der Weisheitszähne.
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In der Regel verläuft die Operation ohne Komplikationen. Die Betäubung verhindert, dass der Patient den Eingriff als schmerzhaft erlebt. Erst nach der Operation machen sich Schmerzen bemerkbar. Kopfschmerzen nach der Weisheitszähne-OP sind nicht ungewöhnlich. Der Zahnarzt verschreibt dafür ein Schmerzmittel, das der Patient rechtzeitig nach der Operation einnimmt. Der Wirkstoff des Schmerzmittels entfaltet unter Umständen erst nach einer kurzen Zeit seine volle Wirkung. Neben Kopfschmerzen durch eine Weisheitszähne-OP treten auch folgende Nebenwirkungen häufiger auf:
Die Wunde, die durch die Entnahme der Weisheitszähne entstanden ist, schließt sich im Normalfall in einigen Wochen. Das richtige Verhalten unterstützt die Wundheilung und Linderung der Schmerzen, die der Patient seit der Operation spürt. Kühlen ist das effektivste Mittel gegen die Schwellungen, die nach der OP auftreten. Das Kühlelement darf allerdings nicht zu kalt sein, daher verwendet der Patient am besten verpackte Kühlelemente oder kaltnasse Tücher und nicht direkt Eis. Bei starken Schmerzen nimmt der Patient das verschriebene Schmerzmittel ein. Beruhigend und desinfizierend wirkt eine Spülung mit Kamille, die jedoch nicht zu häufig Anwendung finden sollte. Das Risiko für Nachblutungen vermindert der Patient durch den Verzicht auf Koffein. Alkohol sowie Tabak ist in dieser Zeit ebenfalls nicht zu empfehlen. Die Nahrungsaufnahme ist zuerst nicht zu herausfordernd zu gestalten. Dazu eignen sich Suppen und Speisen mit breiartiger Konsistenz. Auf alle krümeligen Speisen ist zu verzichten. Mit der richtigen Nachbehandlung der Wunde hat der Patient schon bald keine Beschwerden mehr.