Schmerzen sind bei einer Zahnentfernung nichts Ungewöhnliches. Schließlich muss der Zahnarzt
den Zahn ziehen, was an sich schon sehr unangenehm ist. Dabei entstehen Schmerzen, die
durch eine vorherige Spritze aber gelindert werden können.
Bei Weisheitszähnen gilt ähnliches.
Allerdings verursachen sie häufig auch Schmerzen, wenn sie noch gar nicht entfernt wurden. Bei
Weisheitszähnen, die keinerlei Probleme darstellen, wird heute von den meisten Zahnärzten nicht
mehr dazu geraten, sie prophylaktisch entfernen zu lassen. Im Allgemeinen werden sie heute nur
entfernt, wenn sie Schmerzen auslösen oder Komplikationen hervorrufen.
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Dass man mit Schmerzen nach einer OP rechnen muss, ist den meisten Patienten sicherlich bewusst. Auch nach einer Weisheitszahn OP werden Schmerzen auftreten, bei dem einen mehr, beim anderen weniger. In den meisten Fällen jedoch ist mit leichteren oder stärkeren Schwellungen zu rechnen. Deshalb sollte man bereits vor dem Termin der OP das Gefrierfach des Kühlschranks mit Kühlakkus bestücken. So hat man diese nach der Operation gleich zur Hand und kann direkt anfangen die Wunde zu kühlen. Je eher man kühlt, desto weniger werden sich Schwellungen entwickeln. Zudem lindert das Kühlen die Schmerzen. Wenn gleich alle vier Weisheitszähne in einer Sitzung gezogen werden, wird der Arzt im Vorfeld bereits über Schmerzmittel informieren. Auch diese sollte man griffbreit zu Hause liegen haben, um im Fall der Fälle schnell eine Schmerztablette einnehmen zu können. In die Apotheke wird man nach einer Weisheitszahn OP in den wenigsten Fällen noch gehen oder fahren wollen.
Dass es anfangs schmerzt, ist vollkommen normal. Auch am nächsten Tag muss meist noch mit Schmerzen gerechnet werden. Dann allerdings sollten diese langsam abklingen. Ist das nicht der Fall und verstärken sich die Schmerzen sogar, sollte dringend der Zahnarzt aufgesucht werden. Hier können Komplikationen entstanden sein, die der Zahnarzt bei einem Kontrolltermin feststellen kann.