Weisheitszähne bringen leider nicht die Weisheit mit sich, sondern machen meist nur Probleme. Wohl die wenigsten Menschen freuen sich deshalb, wenn sie merken, dass sie die „gefürchteten“ Weisheitszähne bekommen. Wackelt ein Weisheitszahn dann auch noch, ist guter Rat teuer.
Heutzutage ist es im Allgemeinen nicht mehr üblich, die Weisheitszähne vorbeugend zu entfernen.
Meist werden sie nur dann gezogen, wenn Schwierigkeiten zu erwarten sind oder wenn sie
bereits Probleme verursachen. Manchmal ist auch nicht genügend Platz im Kiefer, so dass sie
entfernt werden müssen, damit sie den anderen Zähnen nicht ihren Platz wegnehmen. Auch bei
kieferorthopädischen Behandlungen kann es ratsam sein, sich für eine Weisheitszähne OP zu
entscheiden.
Wenn der Weisheitszahn wackelt, wird sich der Zahnarzt wohl entscheiden, ihn zu ziehen. Meist
wird der Fall nicht eintreten, dass alle vier Weisheitszähne gleichzeitig wackeln, so dass man dann
entscheiden muss, ob man nur den locker sitzenden Zahn entfernt oder gleich alle Weisheitszähne
in einer Sitzung entfernen will. Das sollte immer individuell mit dem behandelnden Zahnarzt
besprochen werden, weil es hier immer auf den Einzelfall ankommt. Während es bei der einen
Konstellation gut ist, einen Zahn nach dem anderen zu ziehen, kann es bei einem anderen Patienten
angezeigt sein, alle vier Weisheitszähne auf einmal zu entfernen. Die Art der Betäubung wird dann
natürlich jeweils angepasst.
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Im Allgemeinen kann man sagen, dass bei einer Weisheitszahn OP in jungen Jahren weniger Komplikationen zu befürchten sind, als bei älteren Patienten. Das liegt einfach daran, dass die Regeneration der Knochen im jugendlichen Alter noch schneller vonstatten geht und auch die Wundheilung oft erheblich schneller geht. Wenn man es sich also aussuchen kann, wann man die Weisheitszähne entfernt, sollte man das lieber früher als später machen. Vor allem dann, wenn bereits abzusehen ist, dass kein Platz für die Zähne vorhanden ist oder dass sie quer im Kiefer liegen.