Diese Frage stellen sich immer häufiger Menschen in jungen Jahren. Von Natur aus besteht das menschliche Gebiss aus 32 Zähnen, davon sind die vier hintersten Zähne die Weisheitszähne. Da sich im Rahmen der Evolution die Kieferknochen verkleinert haben, finden die zuletzt durchbrechenden Weisheitszähne oftmals nicht genügend Raum. Sie legen sich quer, brechen unvollständig durch oder bleiben komplett im Kieferknochen stecken. Mancher bemerkt das Wachsen der Weisheitszähne erst im mittleren Alter, bei anderen Menschen treten sie nicht in Erscheinung. Oft entdeckt der Zahnarzt auf einer Röntgenaufnahme im Kieferknochen oder Zahnfleisch schlummernde Weisheitszähne. Im Hinblick auf mögliche Komplikationen rät der Zahnarzt zu einer Extraktion.
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Der Zahnwechsel erfolgt im Kindesalter bis zum 13. Lebensjahr. Die Milchzähne fallen aus und an ihre Stelle treten die bleibenden Zähne, wobei mit 28 Zähnen das Gebiss komplett ausgewachsen ist. Eine Besonderheit stellen die Weisheitszähne dar, die Zahnärzte aufgrund ihrer Stellung im Zahnschema als Achter bezeichnen. Oft treten sie erst nach dem 18. Lebensjahr in Erscheinung. Sofern sie ungehindert durchbrechen und keine Probleme bereiten, besteht kein Anlass zu einer Behandlung.
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Die Weisheitszähne und ihre Eigenarten:
Die Weisheitszähne tragen ihre Bezeichnung aufgrund ihrer Eigenart, als "Nachzügler" erst im höheren Alter durchzubrechen. Zu diesem Zeitpunkt ist das menschliche Gebiss komplett ausgebildet. Ist nicht genügend Platz im Kieferknochen vorhanden, können die Weisheitszähne nicht ungehindert durchbrechen. Sie kippen oder legen sich zur Seite. Manchmal kommt es zu einer Verschiebung der benachbarten Zähne und zu einer erheblichen Beeinträchtigung ihrer Kaufunktion. Die Frage, bis wann können Weisheitszähne kommen, beschäftigt viele Menschen im Alter bis zu 50 Jahren. Immer häufiger bemerken Menschen, dass sie mit 30 Jahren und darüber noch neue Zähne bekommen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Durchbruch der Weisheitszähne nimmt mit dem 40. Lebensjahr deutlich ab.
Bis wann können Weisheitszähne kommen? Diese heikle Frage kann selbst der behandelnde Zahnarzt nicht mit Sicherheit beantworten. Zur Vorbeugung möglicher Beschwerden empfehlen die meisten Zahnärzte, die Weisheitszähne im jugendlichen Alter ziehen zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt ist eine wesentlich schnellere Wundheilung gegeben, außerdem ist der Kieferknochen höher belastbar. Mit zunehmenden Alter steigt das Risiko für postoperative Beschwerden, der Körper benötigt mehr Zeit, um sich von der Behandlung zu erholen. Bei gutem Allgemeinzustand sind die Beschwerden nach einer Weisheitszahn-OP weitestgehend abgeklungen.
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