Im Allgemeinen gilt eine Weisheitszähne-OP als Routineeingriff, die in Lokalanästhesie durchgeführt
wird. Um den Weisheitszahn zu entfernen, wird das den Weisheitszahn bedeckende Zahnfleisch
gelöst, so dass der Kieferknochen sichtbar wird. Meist muss geringfügig etwas vom Knochen
abgetragen werden, um den Zahn vollständig lösen zu können.
Bei verlagerten Zähnen wird der Zahn
normalerweise geteilt, dann kann er problemlos entfernt werden. Ist der komplette Weisheitszahn
herausoperiert, wird die Wunde verschlossen. Das geschieht durch mehrere Nähte, die nach etwa
sieben Tagen entfernt werden. Diesen Termin nutzt der Zahnarzt auch gleich für eine komplette
Kontrolle der Wunde.
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Hat der Zahnarzt zur Entfernung der Weisheitszähne geraten, müssen nicht unbedingt alle vier – sofern vorhanden – auf einmal gezogen werden. Die häufig empfohlene Vorgehensweise ist, die Weisheitszähne seitenweise zu ziehen. So sollen Schwellungen und Wundschmerz auf ein erträgliches Maß reduziert werden. Letztendlich ist es aber immer eine Einzelfallentscheidung, da es von vielen Faktoren abhängt, welche Methode geeigneter ist. Bei der seitenweisen Entfernung werden zunächst die Weisheitszähne in der einen Kieferhälfte entfernt, nach ein paar Wochen folgt dann die andere Seite. Die Beschwerden bleiben bei dieser Methode auf die eine behandelte Seite beschränkt, auch Essen und Trinken bereiten weniger Probleme.
Wie jede Operation birgt auch die Weisheitszähne-OP gewisse Risiken. Dazu gehören:Wie jede Operation birgt auch die Weisheitszähne-OP gewisse Risiken. Dazu gehören:
Die beschriebenen Risiken müssen nicht, können aber gelegentlich auftreten.
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Blutungen sind nach einer Zahnentfernung in der Regel ungefährlich. Sie kommen in geringem
Umfang immer wieder einmal vor und sind zunächst nicht beunruhigend.
Halten die Blutungen
jedoch an, haben sich folgende zahnärztliche Empfehlungen als hilfreich erwiesen:
Wenn die Blutungen nicht aufhören, sollte unbedingt der nächste Zahnarzt oder die diensthabende Notfallambulanz aufgesucht werden.