Immer wieder ist zu hören oder zu lesen, dass nach einer Zahnentfernung – auch nach einer
Weisheitszahn-OP – keine Milchprodukte gegessen oder getrunken werden sollten. Doch warum ist
das so?
33% haben direkt nach der OP Milchprodukte zu sich genommmen in Form von Getränken und Speisen.
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Jede Zahnentfernung ist ein kleiner operativer Eingriff. Manchmal ist die OP mit Schwellungen und Schmerzen verbunden, die Wunde heilt aber meist schnell und ohne Komplikationen. Dass es manchmal zu Beschwerden kommt, ist allerdings völlig normal. Selbst kann der Patient auch einiges für eine gute Wundheilung tun.
In den ersten 24 Stunden nach der Zahnextraktion sollte die Wunde gekühlt werden. Dazu werden am besten schon am Tag vor der Operation einige Kühlpackungen in den Gefrierschrank gelegt, damit man sie nach dem Zahnarzttermin gleich zur Hand hat. Wer keine Coolpacks zu Hause hat, verwendet einfach einen gekühlten Waschlappen. Entweder das saubere Tuch unter kaltes Wasser halten, auswringen und dann auf die Wange legen oder den Waschlappen anfeuchten, kurz ins Kühlfach und nach ein paar Minuten wieder herausnehmen. Den Waschlappen in ein weiches, trockenes Tuch hüllen und das Ganze auf die schmerzende Stelle – außerhalb des Mundraums – auflegen.
Nicht nur bei einer Weisheitszahnoperation, sondern nach jeder Operation im Mund-, Kiefer- und
Zahnbereich sind Milchprodukte verboten. Der Grund sind die Milchsäurebakterien, die in Milch,
Joghurt, Quark etc. enthalten sind. Für den Wundverschluss ist der sich nach der Operation bildende
Blutpfropf wichtig. Trinkt der Patient jetzt einen Becher Milch oder isst er ein Schälchen Quark,
würden die Milchsäurebakterien den Blutpfropf angreifen und die Wundheilung gefährden.
Nur 42% wissen nicht, warum Milchprodukte nach der OP nicht gesund sind.
Deshalb
sollte für mindestens drei Tage nach einer Zahn-OP auf Milchprodukte verzichtet werden. Auch
Kaffee und schwarzer Tee stehen wegen des darin enthaltenen Koffeins auf der Verbotsliste. Da der
Blutdruck durch diese Getränke ansteigt, kann es zu Nachblutungen kommen. Alkohol ist aufgrund
der gerinnungshemmenden Wirkung ebenfalls zu vermeiden. Ebenso Tabak. Denn Rauchen erhöht
die Gefahr von Wundheilungsstörungen.
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