Bei den Weisheitszähnen handelt es sich um die hinteren Zähne in beiden Kiefern. Sie brechen zwischen dem 18. und dem 40. Lebensjahr durch. Die Weisheitszähne erfüllen nur teilweise eine nützliche Funktion. Manche Patienten schätzen sie als zusätzliche Kauflächen. Andere Patienten erleiden durch den großen Platzanspruch der Zähne Schmerzen. In letzterem Fall entfernen Zahnmediziner die nicht benötigten und störenden Weisheitszähne.. Bei entsprechender Indikation ziehen Zahnärzte alle vier gleichzeitig. Wie nach jedem chirurgischen Eingriff entsteht durch das Entfernen der Zähne eine Wunde. Die Dauer der Wundheilung hängt von mehreren Faktoren ab.
Grundsätzlich entscheidet die Schwierigkeit des Eingriffs über die Wundheilungsdauer. Zähne, die sich noch nicht im Durchbruch befinden, sitzen fest am und im Kieferbereich. Dadurch erzeugt der Zahnmediziner tiefere Wunden. Sind die Weisheitszähne vollständig in der Zahnreihe erschienen, zieht der Mediziner sie wie übrige Zähne. Darüber hinaus gestaltet sich der Eingriff leichter,
je jünger der Patient ist. Das Zahnfleisch weist noch keine starken Beanspruchungen auf und die Heilung der Wunde verläuft leichter und schmerzfreier.
Nach der Extraktion eines festgewachsenen Zahns im Kiefer erfolgt am Tag nach der Operation eine Kontrolle der Wundheilung. Nach einer Woche entfernt das Team des behandelnden Zahnarztes die Nähte. Je nach Größe und Zahl der Zähne liegen zwei bis sechs Stiche vor. Patienten beeinflussen die Wundheilung mit dem richtigen Verhalten nach der Operation. Sie kühlen 24 Stunden nach dem Eingriff die Wunde. Dadurch kommt es zu weniger Schwellungen und die Wunde heilt schneller. Kühlkissen, kalte Waschlappen oder Tücher sind ideal. Eis ist zu kalt, sodass es die Wundheilung verzögert.
Darüber hinaus beeinträchtigen Nervengifte die Wundheilung enorm. Aus diesem Grund verzichtet der Patient in der direkten Folgezeit der Operation auf Nikotin, Koffein und Alkohol. Diese Gifte verzögern die Wundheilung um Tage und erzeugen Nachblutungen. Weiterhin helfen desinfizierende Spülungen. Diese führt der Patient nicht zu häufig durch, sodass sie heilendes Zahnfleisch nicht ausspülen. Zahnärzte verabreichen dem Patienten nach der Operation ein Antibiotikum, um Infektionen vorzubeugen. Diese stellen das größte Risiko für die Wundheilung da.
Abgesehen von den aufwendigen Extraktionen festsitzender Zähne, beträgt die Wundheilungsdauer nach dem "Ziehen" normal sitzender Weisheitszähne wenige Tage. In anderen Fällen, wenn große Wunden entstehen, heilt die Wunde binnen einer Woche. Entfernt der Zahnmediziner die Nähte, befindet sich der Heilungsprozess im Endstadium. Um den Heilungsprozess zu kontrollieren, kontrolliert der Dentist denselben nach einem Tag und nach einer Woche.