Weisheitszahnentfernungen erfolgen im Allgemeinen ambulant. Nur sehr selten muss ein Patient
aufgrund einer Weisheitszahn OP in die Zahnklinik eingewiesen werden. Bei besonders schweren
Fällen wird das der Zahnarzt aber natürlich veranlassen.
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Weisheitszähne entfernen:
Dass sich ein Weisheitszahn einfach ziehen lässt, kommt genauso vor, wie die operative Entfernung,
die etwas schwieriger ist. Da aber Weisheitszähne meist mit Problemen gleichgesetzt werden,
hört man viel öfter von „schlimmen“ und schmerzhaften Weisheitszahnentfernungen. Ist der
Weisheitszahn durchgebrochen und hat er einen günstigen Wurzelverlauf kann er ambulant
in Lokalanästhesie entfernt werden. Hierzu sind Spezialzangen und Zahnhebel notwendig, die
Aufklappung jedoch braucht der Zahnarzt in diesem Fall nicht zu machen.
Hier sehen Sie den genauen Ablauf der OP.

Operatives Vorgehen:
Ist der Weisheitszahn nicht durchgebrochen oder ist der Wurzelverlauf sehr ungünstig, muss
der Weisheitszahn operativ entfernt werden. Auch hier wird meist die Lokalanästhesie gewählt,
Dämmerschlaf oder Vollnarkose werden nur in seltenen Fällen gewählt. Ist das Operationsgebiet
ausreichend betäubt, kann der Zahnarzt beginnen.
Zunächst wird die Schleimhaut über dem Zahn
weggeklappt, sodass der Kieferknochen sichtbar wird. Dann wird der Weisheitszahn freigelegt und je
nach Lage im Ganzen oder in mehreren Stücken entfernt. Anschließend wird die Wunde gesäubert
und die Schleimhaut angenäht. Die Fäden können dann nach etwa sieben Tagen beim Kontrolltermin
gezogen werden.
Nach der OP:
Wenn es angebracht ist, wird der Zahnarzt Schmerzmittel verschreiben, auch Kühlen hilft, die
Schmerzen und vor allem die Schwellung einzudämmen. Vor der OP sollte man deshalb schon einmal
einige Kühlpacks im Gefrierschrank deponieren, damit man sie dann bei Bedarf gleich zur Hand hat.
Da in den ersten Tagen die Gefahr einer Entzündung recht hoch ist, sollten die Patienten unbedingt
die Infos des Zahnarztes beachten. Ist Zähneputzen in den ersten beiden Tagen zu schmerzhaft,
kann eine Mundspülung mit Chlorhexidin verwendet werden. Auf Vollkornprodukte und alles, was
krümelt, sollte in den ersten Tagen nach der OP verzichtet werden, da die Krümel in die Wunde
gelangen und dort eine Entzündung hervorrufen können. Nach ungefähr einer Woche sollten die
Schmerzen, die nach der OP besonders stark sind, abklingen.
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Sie finden hier die Ergebnisse, welche Lebensmittel unsere Leser zu sich genommen haben, welche am häufigsten genannt wurden und
diese, die nicht zu empfehlen sind. Hier geht es zur Studie:
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