Begibt sich ein Patient bei einem Zahnarzt in Behandlung, trägt die Kosten in der Regel die Krankenkasse. Die Entfernung der Weisheitszähne unter Narkose übernimmt sie nur unter bestimmten Voraussetzungen. Die Patienten empfinden den Eingriff meist als unangenehm. Während der Operation verspüren sie für gewöhnlich keinerlei Schmerzen. Es ist möglich, zwei bis vier Weisheitszähne auf einmal chirurgisch zu extrahieren. Sofern der Arzt vier Zähne entfernt, empfiehlt sich eine Vollnarkose.
In speziellen Fällen verschreibt der Arzt seinen Patienten nach dem Eingriff Antibiotika, nach einer komplizierten Operation Schmerzmittel. Die Patienten kühlen die Wange mit Kühlpackungen, die ihnen der behandelnde Zahnarzt mitgegeben hat, um zu vermeiden, dass die Wangen anschwellen und Hämatome entstehen.
zu vermeiden. Auf krümelnde Lebensmittel verzichtet ein besonnener Patient ebenfalls. Flüssige Nahrung wie Suppen, Brei und Mus sind hingegen nach der Extraktion empfehlenswert. Der Patient ist darauf bedacht, die Wunde relativ rein zu halten. Zudem ist nach der Weisheitszahn-OP der Kauvorgang schmerzhaft. Der Patient spült mit gekühltem Kamillentee, alternativ mit einer speziellen Mundspülung, um die wunde Stelle zu entkeimen. Er reinigt die Zähne während der Genesung mit einer weich geborstenen Zahnbürste. In der Rekonvaleszenz betätigt sich der Patient bestenfalls weder sportlich noch besucht er Saunen. Der Arzt untersucht regelmäßig, ob die Wundheilung fortgeschritten ist. Sofern starke Schmerzen auftreten, sucht der Patient seinen Arzt oder eine Notfallpraxis umgehend auf.
Die anfallenden Kosten für die Betäubung übernimmt gewöhnlich die Krankenkasse. Weisheitszähne unter Narkose entfernen zu lassen, ist jedoch mit Kosten verbunden, die der Patient in der Regel selbst zu tragen hat. Unter bestimmten Umständen ist die Kombination möglich. Dazu zählen gesundheitliche Ursachen. Sofern die Zahnextraktion kompliziert ist oder bewiesenermaßen eine extreme Angststörung beim Patienten vorliegt, stehen die Chancen für eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse gut. Die private Krankenkasse übernimmt die Kosten abhängig von der Versicherungsart und dem Tarif. Falls Patienten beabsichtigen, eine Kosten eigenständig zu zahlen, sind Beträge in Höhe von mindestens 250 Euro fällig. Die jeweilige Klinik beziehungsweise kieferorthopädische Praxis gibt eine genaue Auskunft über die Betragshöhe. Fragen zur Kostenübernahme beantwortet auch die zuständige Krankenkasse, wenn Weisheitszähne unter Narkose zu extrahieren sind.